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Integrated Logistics Support

Durchgängige Lösungen für höchste Verfügbarkeit

Rheinmetalls Integrated Logistics Support (ILS) Programm dient der Herstellung und dem Erhalt der Versorgungsreife/ Einsatzreife des Systems. Es berücksichtigt und erstreckt sich über alle Phasen des Produktlebenszyklus, beginnend mit der Bedarfsanalyse, über die Konzept-, Entwicklungs-, Produktions- und Nutzungsphase bis zur Außerdienststellung des Systems.

In jeder dieser Phasen erkennt und minimiert Rheinmetall mit den Methoden des ILS dabei potentielle Risiken, welche sich negativ auf die Verfügbarkeit des Systems und/oder dessen Lebenswegkosten auswirken könnten.

Für Bedarfsanalyse, Konzept, Entwicklung und Produktion berücksichtigen militärische Vorhaben festgelegte Rahmenbedingungen, die für die spätere Nutzung zunächst als zutreffend definiert werden. Nach der Einführung in eine reale Nutzungsumgebung betreibt der Nutzer das Produkt tatsächlich jedoch unter sich verändernden Rahmenbedingungen.

Daher folgt das übergreifende ILS Programm ebenfalls der projektorientierten Unterteilung in zwei vertraglich separierte, aber inhaltlich miteinander verknüpfte und gegenseitig abhängige ILS Teilprogramme:

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Beschaffungsvorhaben

Integrated Logistics Support in Beschaffungsvorhaben

Rüstungsvorhaben zielen auf das Schließen einer bestehenden oder drohenden Fähigkeitslücke. Dabei reicht es nicht aus, die Fähigkeit mit einem geeigneten Produkt (Einsatzsystem) einmalig bereitzustellen. Wichtiger ist, die Fähigkeit über die gesamte Nutzungsdauer des Systems aufrechterhalten zu können.

Rheinmetalls ILS Programm in Beschaffungsvorhaben entspricht einem Risiko-Management-Ansatz und stellt die Herstellung der Versorgungsreife/ Einsatzreife sicher, indem folgende Ziele verfolgt und erreicht werden:

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  • Beeinflussen der Produktentwicklung, sodass Zuverlässigkeit, Instandsetzbarkeit, Prüfbarkeit und Verfügbarkeit den operationellen Anforderungen entsprechen.
  • Überwachen und Umsetzen von Maßnahmen zur Minimierung der Nutzungskosten über die gesamte Lebensdauer.
  • Entwickeln eines Materialerhaltungskonzeptes unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit.
  • Identifizieren der Anforderungen und Bedarfe an logistischen Produkten, Mitteln und Verfahren für die Herstellung der Versorgungsreife/ Einsatzreife.
  • Entwickeln eines ganzheitlichen Unterstützungssystems inklusive der dazu benötigten logistischen Produkte, Mittel, Verfahren und Daten.
  • Sicherstellen der Fähigkeit zur Technisch-Logistischen Betreuung zum Zwecke der Aufrechterhaltung der Versorgungsreife/ Einsatzreife auch unter sich in der Nutzungsphase verändernden Rahmenbedingungen.
 

Zu diesem Zweck beinhaltet Rheinmetalls ILS Programm in Beschaffungsvorhaben alle notwendigen Elemente und Disziplinen zur Umsetzung von Unterstützbarkeitsanforderungen sowie zur Entwicklung effektiver und effizienter Unterstützungslösungen im Rahmen der Herstellung der Versorgungsreife/ Einsatzreife.

Logistic Support Analysis

Rheinmetalls Logistic Support Analysis (LSA) Programm dient einerseits der Festlegung einer durchgängigen Instandhaltungsplanung (Materialerhaltungskonzept) sowie der Ermittlung der vom Produkt ausgehenden Bedarfe an logistischen Verfahren, Mitteln und Ressourcen für dessen Materialerhaltung (Instandhaltungstätigkeiten-Analyse).

Andererseits beinhaltet Rheinmetalls LSA Programm aber auch ein RAMT (Reliability, Availability, Maintainability & Testability) Programm. Dieses dient der Beeinflussung und Bewertung der Produktentwicklung hinsichtlich der für eine optimale Materialerhaltung und erreichbare Verfügbarkeit des Systems relevanten Produkteigenschaften (Zuverlässigkeit, Wartbarkeit, Prüfbarkeit).

Rheinmetalls LSA Programm basiert auf dem MIL-STD-1388-1A. In unterschiedlichen Verfahrensschritten untersucht und analysiert Rheinmetall entwicklungstechnische Quelldaten im Kontext der für die Nutzung des Produktsystems definierten Einsatz- und Rahmenbedingungen.

Rheinmetall legt die dabei ermittelten Daten in einer zentralen Datenbankstruktur gemäß MIL-STD-1388-2B ab. Diese konsistente Datenbasis bildet die Grundlage für die Entwicklung von Verfahren für die Materialerhaltung und deren Strukturierung zu einem durchgängigen Materialerhaltungskonzept. Rheinmetall nutzt die Datenbasis aber auch für die zentrale Bereitstellung von Anforderungen und stellt damit die Entwicklung von Produkten und Mitteln eines über alle Bereiche konsistenten Unterstützungssystems sicher.

Life-Cycle Cost Management

Rheinmetall führt Lebenswegkostenanalysen für Zwecke der internen Steuerung und Überwachung des ILS Programms sowie zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen durch.

Dabei greift Rheinmetall auf interne produktspezifische Daten, Ergebnisse logistischer Analysen sowie auf Informationen aus anderen Projektbereichen und Daten von Lieferanten zurück. Des Weiteren berücksichtigt Rheinmetall kundenspezifische Daten zum Nutzungsprofil und zur Instandhaltungsorganisation.

Rheinmetall erstellt auf dieser Datenbasis projektspezifische Rechenmodelle, mit denen in unterschiedlichen Prozessschritten fallbezogene Analysen zur Ermittlung und Überprüfung der voraussichtlichen Lebenswegkosten durchgeführt werden können.

Materialgrundlagen

Rheinmetalls Materialgrundlagen Programm sichert die Entwicklung und Bereitstellung von Technischer Dokumentation, Ersatzteildokumentation und Materialinformationen, welche alle Anweisungen und Informationen enthalten, die dem Nutzer den sicheren Betrieb, die sichere Instandhaltung sowie die reibungslose Versorgung seiner Systeme ermöglichen.

Umfang, Struktur und Beschreibungstiefe der Instandhaltungsverfahren in der Technischen Dokumentation sowie der abgebildete Umfang an Versorgungsartikeln in der Ersatzteildokumentation folgen dem im LSA Programm entwickelten Materialerhaltungskonzept. Umfang und Beschreibungstiefe der Bedienung basieren auf den technischen Grundlagen und orientieren sich an den im LSA Programm und im Ausbildungsprogramm ermittelten Anforderungen.

Rheinmetalls Materialgrundlagen Programm basiert auf Interaktiver Elektronischer Technischer Dokumentation (IETD). Rheinmetall erstellt Technische Dokumentation für Bedienung und Instandsetzung sowie Ersatzteildokumentation nach dem Standard ASD S1000D. Materialinformationen erstellt Rheinmetall nach dem Standard ASD S2000M. Rheinmetalls Unterprogramm für Materialinformationen beinhaltet auch die Katalogisierung von Versorgungsartikeln sowie das Erstellen von Konservierungs- und Verpackungsanweisungen für Transport und Lagerung.

Die Verwahrung und Verwaltung der Datenmodule der Technischen Dokumentation und Ersatzteildokumentation sowie der Datensätze der Materialinformationen erfolgt dabei in einer gemeinsamen Quelldatenbank.

Sonderwerkzeuge, Mess- & Prüfgeräte

Rheinmetalls Sonderwerkzeug, Mess- & Prüfgeräte (SdWz, M&P) Programm dient der Entwicklung, instandhaltungsstufenspezifischen Zusammenstellung und Bereitstellung von Sonderwerkzeugsätzen, welche dem Nutzer die Ausübung von Instandhaltungstätigkeiten ermöglichen, die mit Standardwerkzeugen nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen durchführbar sind. Rheinmetall berücksichtigt auch Anforderungen an eine adäquate Verpackung für den Transport und die Lagerung der SdWz, M&P und stellt dadurch deren Einsatzbereitschaft sicher.

Den Umfang der für Wartung, Fehlersuche, Fehlerlokalisierung, Instandsetzung und Prüfung erforderlichen Sonderwerkzeuge, Mess- und Prüfgeräte sowie deren Zusammenstellung zu Sonderwerkzeugsätzen folgen dem im LSA Programm festgelegten Materialerhaltungskonzept.

Rheinmetalls SdWz, M&P Programm stellt sicher, dass Rheinmetall alle im LSA Prozess identifizierten SdWz, M&P spezifiziert und als Erstausstattung zur Beschaffung vorschlägt. Rheinmetall stellt die Lieferung von SdWz, M&P gemäß dem projektspezifisch abgestimmten Umfang sicher.

Ersatzteilerstbedarf

Rheinmetalls Ersatzteilerstbedarf (ET-EBed) Programm dient dem Auffüllen der nutzerseitigen Versorgungskette mit einem Grundbestand an Ersatz- und Austauschteilen. Die dadurch erreichte unverzügliche Verfügbarkeit von Versorgungsartikeln ermöglicht dem Nutzer, die Einsatzbereitschaft der zu Beginn der Nutzungsphase zulaufenden Systeme aufrecht zu erhalten.

Umfang und Verteilung des Ersatzteilerstbedarfes bestimmt und optimiert Rheinmetall mittels einer Mengen- und Reichweitenanalyse. Dazu erstellt Rheinmetall ein Rechenmodell auf Basis des im LSA Programm ermittelten statistischen Ausfallverhaltens, des spezifizierten Nutzungsprofils, der Anzahl und Verteilung der zu unterstützenden Systeme, den spezifizierten Instandhaltungs- und Lagereinrichtungen inklusive Transportwegen sowie den prognostizierten Kosten und Lieferzeiten für die Nachbeschaffung der einzelnen Versorgungsartikel.

Rheinmetall führt seine Mengen- und Reichweitenanalysen mit OPUS 10 Software durch. Das Ergebnis wird dabei in einer Kosten-/Wirksamkeits-Funktion dargestellt und ermöglicht das Ablesen des optimal ausgewogenen Verhältnisses aus angestrebter Systemverfügbarkeit und dem dafür notwendigen Investitionsbedarf.

Rheinmetalls ET-EBed Programm stellt sicher, dass alle im LSA Prozess identifizierten und für das Auffüllen der Versorgungskette notwendigen Ersatz- und Austauschteile spezifiziert und vorgeschlagen werden. Ferner stellt Rheinmetall mit dem Programm sicher, dass der projektspezifisch abgestimmte Umfang an Versorgungsartikeln des Erstbedarfs bereitgestellt und geliefert wird.

Ausbildung & Ausbildungsmittel

Rheinmetalls Ausbildungs- & Ausbildungsmittel Programm dient einerseits der Entwicklung und Durchführung von Ausbildungskursen zur Befähigung von Lehr- und Spitzenpersonal des Nutzers. Es dient andererseits der Entwicklung und Bereitstellung von geeigneten Ausbildungsmitteln, welche das Lehrpersonal für die Vorbereitung und Durchführung von nutzerinternen Ausbildungsgängen für die Folgeausbildung von Bedien- und Instandhaltungspersonal nutzen kann. Die Ausbildungsmittel dienen dabei als Lehr- und Lernmittel, Anschauungsgerät und/oder Übungsgerät.

Umfang und Inhalt der Ausbildungskurse für Lehr- und Spitzenpersonal im Bereich Bedienung basieren wesentlich auf technischen und technologischen Grundlagen. Umfang und Inhalt der Ausbildungskurse für Lehr- und Spitzenpersonal im Bereich Instandhaltung basieren zusätzlich auf dem im LSA Programm entwickelten Materialerhaltungskonzept.

In der Entwicklung und Durchführung der Ausbildungskurse berücksichtigt Rheinmetall den bereits vorhandenen Ausbildungsstand des Lehr- und Spitzenpersonals hinsichtlich der Ausbildungstiefe.

Für die Entwicklung der Ausbildungsmittel geht Rheinmetall hingegen aufgrund des Verwendungszwecks grundsätzlich von einem geringeren vorhandenen Ausbildungsstand der Auszubildenden aus.

Unterstützungsvorhaben

Integrated Logistics Support in Unterstützungsvorhaben

Militärische Systeme werden ursprünglich für die Nutzung unter spezifizierten Rahmenbedingungen entwickelt und hergestellt. Der Nutzer betreibt das System jedoch tatsächlich unter sich verändernden Rahmenbedingungen. Veränderungen ergeben sich einerseits aus dem Umgang mit dem System (direkte Einflüsse), andererseits aber auch aus Veränderungen des Umfeldes (indirekte Einflüsse), in dem der Nutzer das System betreibt.

Zur sach- und zeitgerechten Reaktion auf diese Veränderungen ist eine laufende Technisch-Logistische und Entwicklungstechnische Betreuung (TLB/ETB) für das System erforderlich. Ziel der Betreuung ist es, die relevanten Umstände und Ereignisse zu erkennen, sie zu analysieren und zu bewerten und Rheinmetall zu ermöglichen, den ggf. identifizierten Problemen mit geeigneten Maßnahmen zu begegnen.

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Rheinmetalls ILS Programm in Unterstützungsvorhaben entspricht einem ganzheitlichen Ansatz zur TLB/ETB und stellt den Erhalt der Versorgungsreife/ Einsatzreife sicher, indem folgende Ziele verfolgt und erreicht werden:

  • Erkennen, Analysieren und Bewerten relevanter Umstände und Ereignisse im Umgang mit dem System und in dessen Umfeld.
  • Entgegenwirken identifizierter Probleme mit geeigneten Maßnahmen.
  • Bewirken, dass das System stets dem geforderten Stand der Technik entspricht.
  • Bewirken, dass das System wirtschaftlich und unter Einhaltung rechtlicher Bestimmungen betreiben wird.
  • Bewirken, dass das System einsatzreif und versorgbar ist.

Produktbeobachtung & -Begleitung

Rheinmetalls Betreuungsleistungen zur Produktbeobachtung & -begleitung dienen dem Sammeln, Auswerten und, soweit notwendig, dem tieferen Analysieren von Felddaten und anderen Rückmeldungen des Nutzers.

Die Betreuungsleistungen zielen auf das Identifizieren potenzieller Schwachstellen und Problemzonen und ermöglichen Rheinmetall, aufkommende Risiken zu adressieren und geeignete Gegenmaßnahmen vorzuschlagen.

Rheinmetalls Betreuungsleistungen beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf folgendes:

  • Sammeln von Fehlermeldungen, Bewerten von Instandhaltungsdaten und Erstellen von Störanalyseberichten;
  • Analyse des Materialerhaltungskonzeptes und Erstellen der Störungs- und Wartungsanalyse;
  • Erarbeiten von Stellungnahmen zu Beanstandungen und Erfahrungen mit dem System;
  • Erfassen und Bewerten von Änderungsinformationen;
  • Unterstützung der Entscheidungsfindung hinsichtlich weiterer technischer Änderungen;
  • Durchführung des Lebenswegkosten-Managements

Unterstützung Technischer Änderungen

Rheinmetalls Betreuungsleistungen zur Unterstützung Technischer Änderungen (oder entwicklungstechnische Betreuungsleistungen) dienen der entwicklungstechnischen Vorbereitung von Änderungen an Produkten und der darin befindlichen Software.

Die Betreuungsleistungen zielen auf das Erarbeiten einer Lösung für eine Produkt- oder Softwareänderung und ermöglichen Rheinmetall, eine Entscheidungsvorlage für die Umsetzung der vorgeschlagenen Änderung zu erstellen.

Rheinmetalls Betreuungsleistungen beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf folgendes:

  • Durchführen von Realisierbarkeitsuntersuchungen unter Berücksichtigung von Zuverlässigkeit, Wartbarkeit und Prüfbarkeit sowie von Anforderungen an das Unterstützungssystem;
  • Überprüfen von Ergebnissen der Realisierbarkeitsuntersuchungen auf Systemverträglichkeit;
  • Erstellen von Bauunterlagen (Mustereinbau);
  • Erstellen von Änderungsdokumentation (Entwurfsunterlagen) zur Technischen Dokumentation sowie einer Liste neuer, geänderter, entfallener Teile;
  • Durchführen von vorbereitenden Arbeiten für Versuchseinbauten und die Nachweisführung der spezifizierten Leistung;
  • Erstellen eines Entwurfs der Änderungsgenehmigung auf Basis des Änderungsergebnisses (geänderter Konstruktionsstand);
  • Erstellen von Entwürfen zu Technischen Anweisungen als Durchführungsanweisungen.

Einhaltung Rechtlicher Bestimmungen & Erhalt der Betreuungsfähigkeit

Rheinmetalls Betreuungsleistungen zur Einhaltung rechtlicher Bestimmungen & Erhalt der Betreuungsfähigkeit dienen der Erhaltung aller notwendigen Voraussetzungen zur Sicherung des Fortbestands der Systemzulassung und der Fähigkeit zur Systembetreuung.

Die Betreuungsleistungen zielen einerseits auf das Untersuchen von Produkten und Verfahren der Instandhaltung auf Einhaltung rechtlicher Bestimmungen und ermöglichen Rheinmetall, falls erforderlich, Lösungsalternativen vorzuschlagen.

Andererseits zielen sie auf das Angleichen von Bauunterlagen und das Erstellen und Führen von Bauzustandsübersichten, welche Voraussetzungen zur Aufrechterhaltung der Systemzulassung darstellen. Dies schließt auch die Nutzung und Pflege von Bauunterlagen und Materialgrundlagen Dritter sowie die Pflege projektspezifischer prozessualer Verfahrensrichtlinien mit ein. Diese Informationen ermöglichen Rheinmetall auch, einzelne Systeme und Produkte im Sinne eines Flottenmanagements zu steuern.

Rheinmetalls Betreuungsleistungen beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf folgendes:

  • Gezieltes Untersuchen von Produkten und Verfahren auf Einhaltung von Bestimmungen der Arbeitssicherheit sowie des Umweltschutzes;
  • Gezieltes Untersuchen des Systems auf Verkehrssicherheit;
  • Aktualisieren von Bauunterlagen zum Angleichen an den aktuellen Konstruktions-/ Bauzustand, der dem Gerät entspricht;
  • Erstellen und Führen der Bauzustandsübersichten für die einzelnen Systeme inklusive aller bauzustandsüberwachten Geräte;
  • Verwahren und Verwalten von Bauunterlagen, Materialgrundlagen (Dritter) und gelenkter Arbeitskopien dieser Unterlagen;
  • Erstellen und Aktualisieren von Verfahrensrichtlinien und Datenaustauschvereinbarungen;
  • Aktualisieren des Betreuungsstrukturbaums, welcher die jeweilige Konstruktionsverantwortung auf System-, Subsystem- und Geräteebene abbildet.

Erhalt der Funktionsfähigkeit des Systems

Rheinmetalls Betreuungsleistungen zum Erhalt der Funktionsfähigkeit des Produktes dienen der Aufrechterhaltung der Fähigkeit des Nutzers, das System sicher und reibungslos zu bedienen und instand zu halten.

Die Betreuungsleistungen zielen einerseits auf die Voruntersuchung neuer und Verbesserung bestehender Instandhaltungsverfahren unter besonderer Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit sowie des zeitlichen und materiellen Aufwandes der Instandsetzung.

Sie zielen andererseits auf die Pflege von Software sowie der Pflege der vom Nutzer für den Betrieb und die Instandhaltung des Systems benötigten Technischen Dokumentation und Ersatzteildokumentation. Dies schließt auch die Pflege von Ausbildungsdokumentation oder digitaler Ausbildungsmittel mit ein.

Rheinmetalls Betreuungsleistungen beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf folgendes:

  • Ändern von Instandhaltungsverfahren;
  • Softwarepflege für SW-Anteile in Produkten;
  • Aktualisieren von digitalen Ausbildungsmitteln (CUA, DUH);
  • Aktualisieren von Technischer Dokumentation für Bedienung und Instandhaltung;
  • Erstellen und Veröffentlichen von Ersatzteildokumentation.

Erhalt der Versorgbarkeit des Produktes

Rheinmetalls Betreuungsleistungen zum Erhalt der Versorgbarkeit dienen der Aufrechterhaltung der Fähigkeit beim Nutzer, im Rahmen der Instandhaltung benötigte Austausch- und Ersatzteilen zu beschaffen und Materialflüsse im Instandhaltungszyklus zu steuern.

Die Betreuungsleistungen zielen einerseits auf die Pflege und Aktualisierung der vom Nutzer für die Durchführung und Steuerung der Beschaffung von Versorgungsartikeln benötigten Materialinformationen.

Sie zielen andererseits aber auch auf den Erhalt von Rheinmetalls Fähigkeit, Obsoleszenzen zu identifizieren, zu erfassen und zu bewerten sowie Lösungsvorschläge zu erarbeiten und umzusetzen, um die Versorgbarkeit des Produktes wiederherzustellen.

Rheinmetalls Betreuungsleistungen beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf folgendes:

  • Aktualisieren von Materialinformationen;
  • Erstellen und Fortschreiben des Obsoleszenz-Managements-Plans;
  • Identifizieren, Erfassen und Bewerten von Obsoleszenzen;
  • Erfassen und Bewerten von Informationen über Obsoleszenzen;
  • Erarbeiten, Bewerten und Umsetzen von Lösungsvorschlägen zu Obsoleszenzen.
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