Nachgefragt – Schulterblick im Technology Center
Dr. Sebastian Becker arbeitet als Ingenieur für Sensortechnologie. Jan-Niklas Nieland ist Softwareingenieur. Sie arbeiten zusammen im Rheinmetall Technology Center. Wie beide zu Rheinmetall gekommen sind und was sie an ihrer Arbeit im Technology Center begeistert, erfahren Sie in folgendem Interview.
Dr. Sebastian Becker: Meine Aufgaben im Rheinmetall Technology Center lassen sich nicht wirklich in einer Art Jobbeschreibung ausdrücken. Durch das innovative und dynamische Umfeld ändern sich die Anforderungen an die einzelnen Personen im Team stetig. Aktuell würde ich mich als Projektmanager, Softwareentwickler und Systemarchitekt in einer Person beschreiben, die versucht, nicht nur innovative Konzepte zu entwickeln und voranzutreiben, sondern auch in entsprechenden Produkten umzusetzen. Trotz der separaten Verantwortungsbereiche jedes Einzelnen, kann ich dabei jederzeit auf die Unterstützung des Teams und anderer Rheinmetall Kollegen*innen zählen. Darüber hinaus trage ich dazu bei, dass der strukturelle Rahmen für das Arbeiten im Rheinmetall Technology Center geschaffen wird.
Jan-Niklas Nieland: In meiner Position als Softwareingenieur im Rheinmetall Technology Center arbeite ich jeden Tag an vielfältigen Projekten und neuen technologische Entwicklungen aus den Bereichen Softwareentwicklung, Künstliche Intelligenz/Machine Learning, Autonome Systeme, Kommunikationstechnologien, Verschlüsselungstechnologien u.v.m.
Dr. Sebastian Becker: Ursprünglich komme ich aus einem technischen Bereich, in dem Rheinmetall überhaupt keine Aktivitäten hat, der Medizintechnik. Spannend an der Medizintechnik ist, dass in dem Umfeld sehr viel Dynamik herrscht und die neusten Technologien ihren Einsatz finden - und das Ganze unter höchsten Sicherheitsanforderungen. Nach meinem Master an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in diesem Bereich habe ich eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen begonnen. Neben diversen Industrieprojekten und Lehraktivitäten habe ich dort meine Promotion mit dem Schwerpunkt medizinische Robotik und biomedizinische Messtechnik abgeschlossen.
Anschließend hat es mich nach Düsseldorf zu einem großen Beratungsunternehmen verschlagen. Dort habe ich an Projekten im Bereich IoT, Cloud und Automatisierung gearbeitet, bevor ich Mitte 2020 zu Rheinmetall gekommen bin. Das Spannende an Rheinmetall ist, dass die Aspekte der Medizintechnik, die ich zu Beginn genannt habe, genauso hier zu finden sind. Im Rahmen des Rheinmetall Technology Centers sehe ich nun den perfekten Schritt für mich, nicht nur meine bisherigen Erfahrungen mit unterschiedlichsten Technologien einfließen zu lassen, sondern auch mich persönlich und fachlich weiter zu entwickeln.
Jan-Niklas Nieland: Ich habe mein Studium in den Bereichen Robotik und Automation (B.Eng.) sowie Embedded Systems Engineering (M.Eng.) in Süddeutschland absolviert, wobei ich meine Schwerpunkte auf Robotik, Softwareentwicklung und Regelungstechnik gelegt habe.
Während und nach dem Studium habe ich einige Jahre bei einem mittelständischen Unternehmen im Bereich der mobilen Robotik an UGVs für die Forschung und Industrie gearbeitet. Zu Rheinmetall bin ich über die Karriere-Website gekommen, wo ich die Stellenausschreibung für meine jetzige Position gesehen und mich von den interessanten Aufgabenstellungen und Möglichkeiten direkt angesprochen gefühlt habe.
Dr. Sebastian Becker: Durch das dynamische Umfeld kann ich an einer Vielzahl von unterschiedlichen Themen arbeiten und hierbei stetig meine eigenen Ideen mit einfließen lassen. Zudem unterstütze ich dabei, eine Abteilung von Grund auf neu aufzubauen. Hinzu kommt das tolle Team, das gemeinsam an einem Strang zieht und einfach eine angenehme Arbeitsatmosphäre bietet.
Jan-Niklas Nieland: Der innovative Prozess und Ehrgeiz in unserem Team, mit den weltweiten Neuentwicklungen Schritt zu halten und jeden Tag das Gefühl zu haben, den eigenen Horizont zu erweitern.
Dr. Sebastian Becker: Ich habe eine tiefe intrinsische Motivation, mit der ich versuche, die Themen, aber auch das Team selbst nach vorne zur bringen. Ich bin jemand, der immer ein offenes Ohr für den fachlichen Diskurs, aber auch für private Themen hat und gerne bei Aufgaben unterstützt, die sich nicht unbedingt immer mit meinen eigenen überschneiden müssen.
Bei der engen Zusammenarbeit fließen immer unterschiedliche Perspektiven und Meinungen sowie vielseitiges fachliches Know-How in unsere Projekte ein. Hierdurch entsteht auch ein „Wir-Gefühl“, das einem Sicherheit, Rückhalt sowie eine angenehme Atmosphäre bei der täglichen Arbeit gibt. Das Team und damit die Kolleg*innen sind daher für mich entscheidend dafür, ob der Job Spaß macht oder nicht.
Jan-Niklas Nieland: Ich schätze an der Zusammenarbeit vor allem die fachlichen Diskussionen, die einem ermöglichen, die Gegebenheiten aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Ich denke, ich bin ein guter Diskussionspartner und Kollege, da ich immer offen dafür bin, andere Perspektiven zuzulassen und zu besprechen.
Dr. Sebastian Becker: Primär sind es die Menschen, die Rheinmetall zum idealen Arbeitgeber machen. Hinzu kommt, dass Rheinmetall ein Global Player mit vielen spannenden Bereichen ist. Ich erwarte, dass in diesen Bereichen in den nächsten Jahren viele Innovationen sowie disruptive Technologien auf uns zukommen werden und ich bei Rheinmetall die Möglichkeit habe, entscheidend an diesen mitzuwirken.
Zusätzlich schätze ich die vielseitigen Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung.
Jan-Niklas Nieland: Rheinmetall ist aus meiner Sicht ein sehr guter Arbeitgeber, weil man hier mit einer sehr breiten Technologiepalette arbeiten kann und zudem eigene Ideen aktiv gefördert werden.
Dr. Sebastian Becker: ... durch unser Mitwirken die Entwicklung technologischer Innovationen vorangetrieben wird, diese damit das Produktportfolio und die Wettbewerbsfähigkeit von Rheinmetall entscheidend verbessert und letztendlich neue Geschäftsfelder im Rahmen der digitalen Transformation aller Gesellschaftsbereiche erschlossen werden. Ein entscheidender Sekundäreffekt ist dabei, den Gedanken "One Rheinmetall" im Konzern zu verfestigen und Synergien zwischen den einzelnen Gesellschaften zu schaffen.