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2020

Historie

2020

Konzernholding Rheinmetall AG

Januar: Erstmals platziert Rheinmetall 1%-Schuldverschreibungen über fünf, sieben und zehn Jahre ausschließlich über die digitale Plattform VC Trade. Das Unternehmen erreicht damit ein Volumen von 75 Millionen Euro.

April: Jörg Grotendorst wird zum Mitglied des Vorstandes der Rheinmetall AG ernannt. Zum 1. Oktober tritt er seine neue Stelle als Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall Automotive AG an.

Rheinmetall nutzt seine internationalen Vertriebskontakte und schließt mit dem Beschaffungsamt des Bundes (BAAINBw) einen Vertrag über die Beschaffung von sechs Millionen Atemschutzmasken aus China für die Bundesbehörden.

19. Mai: Hauptversammlung der Rheinmetall AG. Wegen der Corona-Krise findet die HV nicht wie ursprünglich geplant mit Aktionären in Berlin statt, sondern nur als Online-Veranstaltung im Internet.

12. Oktober: Firmen in NRW, u. a. Rheinmetall, stellen 13 Projekte vor, um mit dem Einsatz Wasserstoff die Klimaziele zu erreichen.

November: In einer Umfrage der Zeitschrift „Capital“ wird als Rheinmetall als einer der bes-ten Ausbildungsbetriebe in Deutschland genannt.

31. Dezember: Trotz der Corona-Pandemie erreicht Rheinmetall das drittbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte.

Außerdem:
Gründung der Rheinmetall Technology Center GmbH. Es fokussiert sich auf übergreifende Themen wie Automatisierung, Sensorik, Digitalisierung, alternative Mobilität und künstliche Intelligenz.

Rheinmetall gründet als neue Geschäftseinheit die Rheinmetall Cyber Solutions GmbH. Sie dient dazu, Rheinmetalls bisherige Aktivitäten im Bereich IT-Sicherheit zu erweitern und das Thema als strategisches Geschäftsfeld zu bearbeiten.


Defence

Januar: Rheinmetall Electronics erhält von der Bundeswehr den Auftrag den Schützenpanzer Puma für Ausbildungszwecke mit dem Duellsimulator Agdus auszustatten. Damit soll die Wirkung des Waffensysteme des Puma mit Laserdetektoren simuliert werden.

Februar: In der Ausbildungseinrichtung des Cargo Training Centers bei den französischen Streitkräften wird ein Laderaum-Simulator für den Airbus A400M in Betrieb genommen.

März: Rheinmetall NIOA Munitions baut in Australien eine Anlage zur Fertigung von Mittelkalibermunition für das amerikanische Kampfflugzeug Joint Strike Fighter auf.

Mai: Das BAAINBw erteilt der ARGE MGCS, in der die Rheinmetall AG, die Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG und Nexter Systems gehören, mit einer ersten Industriestudie für das Landkampfystem der Zukunft, mit dem ab 2035 der Kampfpanzer Leopard 2 ersetzt werden soll. Die erste Phase soll 18 Monate dauern.

Mai: Rheinmetall liefert an die Bundeswehr sieben Transportpanzer Fuchs 1A8 Kampfmittelaufklärung und -identifizierung (KAI). Der Fuchs KAI soll Gefahrenstellen aufklären, die vom Route Clearance System nicht erfasst werden.

28. Mai: Polen erhält die ersten kampfwertgesteigerten Kampfpanzer Leopard 2PL.

Ende Mai: Die ersten von insgesamt 88 Boxer-Fahrzeugen werden nach Litauen verschifft.

18. Juni: RMMV erhält einen Rahmenvertrag mit der Bundeswehr zur Lieferung von bis zu 4000 Militär-Lkw zwischen 2021 und 2027 im Wert von bis zu zwei Milliarden Euro.

9. September: Rheinmetall erhält den Auftrag, in einem Gemeinschaftsunternehmen mit der Regierung von Ungarn in Ungarn den Schützenpanzer Lynx im Wert von mehr als zwei Milliarden Euro zu produzieren. Die Auslieferung beginnt 2022. Ungarn ist das erste Land, das den Lynx ordert. Die ersten 46 Lynx-Panzer werden bis anfang 2023 in Kassel und Unterlüß gebaut, die weiteren 172 Fahrzeuge danach in Ungarn selbst.

11. Oktober: Rheinmetall Defence Australia eröffnet in Redbank, Queensland, das Military Vehicle Center of Excellence (MILVECOE), eine Entwicklungs-, Fertigungs- und Wartungsstätte für militärische Fahrzeuge, Plattformen und Türme für die australischen Streitkräfte, in der im Rahmen des Projektes Land 400, Phase 2, die Mehrzahl der GTK Boxer für Australien gefertigt werden sollen.

Oktober / November: Rheinmetall erhält den Auftrag, den Schützenpanzer Marder 1A 5 mit dem Fahrernachtsichtgerät Spectus II und mit dem Wärmebildzielgerät Saphir 2.6 MK auszurüsten.

November: Die Bundeswehr erteilt an Rheinmetall den Auftrag zur Herstellung eines Laserquellen-Demonstrators, der ein Jahr lang auf der Marinefregatte Sachsen erprobt werden soll.

RMMV beginnt mit der Serienlieferung von 343 Abrollkippern für die Bundeswehr. Es handelt sich um den größten Auftrag für Rheinmetall im Bereich ziviler Lkw.

19. November: Rheinmetall Canada stellt ein neues Modul für die unbemannte Plattform Mission Master vor, den Mission Master – Armed Reconnaissance. Dieses ist ausgestattet mit Aufklärungstechnik und einer ferngesteuerten Waffenstation Fieldranger von Rheinmetall.

Dezember: Rheinmetall und der US-amerikanische Hersteller Galvion erhalten den Auftrag über die Lieferung von 20.000 neuen geschütztem Gefechtshelmen für die Spezialkräfte der Bundeswehr.

Als eine der letzten Beschaffungsmaßnahmen des Jahres kauft die Bundeswehr weitere 48 schwere Sattelzugmaschinen des Typs HX81 mit einer ungeschützten Fahrerkabine, die sich bei Bedarf gegen eine geschützte austauschen lässt.

Rheinmetall Aviation Systems wird mit der Betreuung, Wartung und Instandhaltung der Sikorsky-Transporthubschrauber CH-53G der Luftwaffe betraut.

17. Dezember: Im westungarischen Zalaegerszeg wird der Grundstein für das neue Werk gelegt, in dem Rheinmetall ab 2023 gemeinsam mit dem ungarischen Staat in einem Anfang Dezember vereinbarten Joint venture mit der Czechoslovak Group a.s. den Schützenpanzer Lynx fertigen wird.

Außerdem:
Rheinmetall entwickelt in einem konzerninternen internationalen Verbundprojekt ein 130-mm-Waffensystem mit den Hauptkomponenten Waffe, Munition und Autolader.

Rheinmetall liefert den ersten im Rahmen der NATO-Speerspitzenfunktion der Bundeswehr kampfwertgesteigerten Schützenpanzer Puma aus.

Die Division Electronic Solutions entwickelt auf der Basis des Laufroboters „LASSy – Last Mile Autonomous Soldier Supply“ einen Demonstrator für eine KI-basierte autonome Plattform.

Im Bereich Air Defence wird eine Unmanned-Arial-Vehicle-Plattform als Technologieträger eingeführt, um KI-basierte Funktionen zu entwickeln, die die Leistungsfähigkeit von Flugabwehrsystemen in Zukunft weiter stärken sollen.

Im zivilen Bereich wird auf dem Flugplatz München ein automatisiertes Drohnenabwehrsystem vorgestellt, welches in der Lage ist, Kleinstdrohnen im Luftraum zu detektieren und mit Hilfe von KI von Vögeln zu unterscheiden. Mit dem Führungssystem Skymaster werden die aktiven und passiven Sensorinformationen fusioniert und die Daten mit den Luftlageinformationen der kooperativen Drohnen abgeglichen.

Rheinmetall Air Defence stellt das mobile Flugabwehrsystem Skyranger vor, das aktive und passive Sensoren sowie verschiedene Effektoren in einem einzigen Turm vereint, der auf verschiedenen Fahrzeugplattformen integriert werden kann.

In der Laserwaffentechnologie erzielt Rheinmetall einen wesentlichen Entwicklungsfortschritt im Bereich der spektralen Kopplung von Hochleistungsfaserlasern.
 

Automotive

April: KS Motorservice baut das Geschäftsfeld Vertrieb persönlicher Schutzausrüstung (PSA) zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auf.

Juli: Eine bei der Pierburg System S.A. in Boroa konstruierte und gebaute Montagelinie für Coolant Switching Valves (CSV) wird im Werk Niederrhein installiert und im Dezember für die Serienfertigung in Betrieb genommen.

Juli: Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai beauftragt Pierburg mit der Lieferung von Schubumluftventilen, die an Abgas-Turboladern von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren oder Hybridantrieben eingesetzt werden. Der Auftrag hat einen Wert von 30 Mill. Euro. Von 2021 an soll die gesamte weltweite Motorenpalette von Hyundai damit ausgerüstet werden.

Juli: Pierburg Huayu Pump Technologie in Schanghai beginnt mit der Fertigung und Lieferung elektrischer Wasserumwälzpumpen für Elektrofahrzeuge eines weltweit operierenden Automobilherstellers, bestimmt für den chinesischen und asiatischen Markt.

Oktober: Mit Aufträgen über 350 Millionen € von drei internationalen Herstellern für Fahrzeuge in Nordamerika, Japan, Südkorea und China für die 2018 entwickelte Gaspumpe wird diese mit über eine Milliarde € Gesamtauftragsvolumen das erfolgreichste Produkt in der Pierburg-Firmengeschichte.

Im Rahmen eines Förderprojektes zur Entwicklung eines hochintegrierten High-Power-Brennstoffzellenantriebs entwickelt Pierburg ein neues Wasserstoffrezirkulationsgebläse, das im Oktober an BMW geliefert wird.

November: KPSNC erhält einen Großauftrag aus China zur Lieferung von Gehäusen für Elektromotoren.

Außerdem:
Pierburg entwickelt eine neue Produktgeneration von Brennstoffzellen, um die Anforderungen hinsichtlich Qualität, Sicherheit und Lebensdauer in kommenden Brennstoffzellensystemen für Nutzfahrzeuge zu erfüllen.

Die Division Mechatronics intensiviert die Zusammenarbeit mit der Division Vehicle Systems (Defence) auf dem Gebiet der Elektro- und Hybridantriebe und beginnt mit der Entwicklung eines eigenen Antriebs inklusive Leistungselektronik.

Die Division Hardparts entwickelt in enger Zusammenarbeit mit namhaften OEMs und neuen Marktteilnehmern neue Produkte im Energie- und Wärmemanagement für die Elektrifizierung industrieller Anwendungen zur Effizien- und Wirkungsgradsteigerung von batterieelektrischen Antrieben zu ersten Prototypen.

Die Division Mechatronic investiert in Indien in Anlagen zur Erfüllung der ab 2020 landesweit geltenden verschärften Abgasnorm Bharat Stage VI.

Die neuen Kolbengenerationen CrownteKS- und WeldteKS-Technologien bei Heavy-Duty-Motoren und die LiteKS-D-Technologie bei Medium-Duty-Motoren werden weiterentwickelt, um einen Beitrag zur Erfüllung der strengeren regulatorischen Anforderungen in China und Indien zu leisten.

Eine komplette Produktionslinie in St. Leon-Rot wird auf die Fertigung von Präzisionsbuchsen umgestellt, die für die Herstellung von intensivmedizinischen Geräten benötigt werden.

BMW vergibt einen Auftrag über die Fertigung von 73.000 Zylinderköpfen an die KS HUAYU AluTech GmbH, die bis 2022 am Standort in Langenhagen gefertigt werden sollen.
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