
13.05.2025 | Pressemitteilung
Rheinmetall unterstützt den Schutz des Birkhuhns in der Lüneburger Heide mit 10.000-Euro-Spende
Keyfacts
- Mittel fließen in Artenschutzprojekt
- Birkhuhnvorkommen neben der Lüneburger Heide nur noch in den bayrischen Alpen
- Populationen in der Heide sind streng geschützt
- Aktionsplan vereint eine Vielzahl von Akteuren für Schutz des Birkhuhns
Die Rheinmetall AG engagiert sich aktiv für den Schutz des stark gefährdeten Birkhuhns (Tetrao tetrix) und unterstützt den Erhalt dieser seltenen Vogelart mit einer Spende von 10.000 Euro an den Verein der Förderer der Wildtierstiftung e.V. . Die Mittel fließen in ein gemeinschaftliches Artenschutzprojekt zur genetischen Untersuchung der Birkhuhn-Populationen in der Lüneburger Heide.
Das Birkwildhuhn ist im Wesentlichen in Deutschland nur noch in zwei Regionen heimisch: den Alpen und der Lüneburger Heide (20% des Gesamtbestandes). Abgesehen von den größeren Birkhuhnvorkommen in den Bayerischen Alpen findet sich in der Lüneburger Heide die letzte noch bestehende autochthone Population des mitteleuropäischen Tieflands.
Die Populationen in der Heide sind streng geschützt und stehen im besonderen Fokus von Naturschutzbehörden und Fachinstitutionen. Hier lebt die Art in fünf voneinander getrennten Teilpopulationen – unter anderem auf dem Rheinmetall-Schießplatz –, wodurch ein genetischer Austausch nur eingeschränkt möglich ist. Ob eine damit einhergehende Verarmung des Genpools für den kontinuierlichen Rückgang der Individuenzahl mitverantwortlich ist, wird derzeit erforscht.
Um die genetische Vielfalt der Populationen analysieren zu können, sind moderne Untersuchungen auf Basis frischer Kotproben notwendig. Rheinmetall stellt für diese Forschung nun 10.000 Euro zur Verfügung. Die Spende ist Teil des langjährigen Engagements des Unternehmens im Bereich Naturschutz: Die Abteilung Forst/Jagd/Naturschutz von Rheinmetall führt seit Jahrzehnten Maßnahmen zum Erhalt des Birkhuhns durch und ist aktiver Partner im regionalen Aktionsplan zur Rettung des Birkhuhns in der Lüneburger Heide.
Der Aktionsplan vereint eine Vielzahl von Akteuren, die sich für den Schutz des Birkhuhns in der Heide einsetzen. Dazu zählen unter anderem: die Naturschutz- und Jagdbehörden der betreffenden Landkreise, die Bundesforsten und das Bundeswehrdienstleistungszentrum, die Landes- und Klosterforsten, die Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide, die Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz, die Landesjägerschaft Niedersachsen, das Institut für terrestrische und aquatische Wildtierforschung sowie die staatliche Vogelschutzwarte des NLWKN und die niedersächsischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerien.
„Als Flächeneigentümer tragen wir nicht nur Verantwortung, sondern auch Überzeugung in unserem Handeln“, erklärt Hermann Mielich, Forstingenieur bei Rheinmetall in Unterlüß. „Der Schutz des Birkhuhns ist für uns nicht nur eine ökologische Verpflichtung, sondern Ausdruck gelebter Nachhaltigkeit.“
Mit der Spende unterstreicht Rheinmetall sein nachhaltiges Engagement für den Artenschutz und leistet einen wertvollen Beitrag zum Fortbestand einer einzigartigen Vogelart in Deutschland.
