Marder – Schützenpanzer
Der erfahrene Veteran
Der Schützenpanzer Marder wurde 1970 in Bundeswehr eingeführt und seit dem permanent weiterentwickelt. Derzeit befinden sich die Varianten 1A3, 1A4 sowie 1A5 und 1A5A1 in der Nutzung. Seine hohe Zuverlässigkeit hat der Schützenpanzer Marder in den Auslandseinsätzen der Bundeswehr unter Beweis gestellt.
Mit seiner hohen Feuerkraft in Verbindung mit seiner hohen Mobilität sowie seinem hohen Schutzniveau leistet der Marder seiner Beitrag zur Verteidigung der Ukraine und stellt auch hier erneut seine hohe Zuverlässigkeit auf dem Gefechtsfeld unter Beweis.
Hauptmerkmale
- Kriegs- und Einsatzerprobt (Ukraine und Afghanistan)
- Hohe Mobilität
- Hoher Schutz
- Hauptbewaffnung 20mm Maschinenkanone
- Sekundärbewaffnung 7,62mm Maschinengewehr
- Panzerabwehrfähigkeit
- Nebelmittelwurfanlage zur Selbstverteidigung
Upgrade
Mobilität
Um die Leistungsparameter des Antriebs zu verbessern, kann ein neuer Motor integriert und der Antriebsstrang für den Marder angepasst werden. Die Aufrüstung der Antriebseinheit auf das neue Renk/Liebherr-System verbessert die Mobilität des Systems. Darüber hinaus verbessert die Aufrüstung des Fahrwerks mit neuen Laufrädern, neuen Ketten und neuen Antrieben die Agilität erheblich und gewährleistet eine langfristige Wartungsfreundlichkeit.
Kampffähigkeit
Um die Letalität des MARDER-Systems zu erhöhen, kann eine ATGM-Abschussvorrichtung wie MELLS oder Spike LR1 integriert werden. Aktive Unterstützung im Gefecht bietet die Integration eines Laser-Entfernungsmessers, der unter der Luke bedient werden kann. Für eine höhere Trefferwahrscheinlichkeit und Bedrohungserkennung des IFV MARDER kann eine Wärmebildkamera, beispielsweise SAPHIR II, angepasst werden. Maximale Gefechtswirksamkeit kann durch die Integration eines unbemannten Turms wie dem 30-mm-LUWA-Turm von EVPU erreicht werden, der im Vergleich zur aktuellen 20-mm-Automatikkanone eine höhere Feuer- und Durchschlagskraft bietet.
Führungsfähigkeit
Der Schützenpanzer Marder verfügt durch die Integration eines Gefechtsführungssystems und die Einbindung in das digitale Gefechtsfeld über moderne operative Führungsfähigkeiten. Die Integration moderner Fahrersichtsysteme wie SPECTUS II oder TRAILBLAZER, kundenspezifischer Führungssysteme mit Gegensprechanlage und Antennen oder die Integration einer Soldatensystemschnittstelle verbessern die Führungsfähigkeit und die internationale Kompatibilität in Gefechtsverbänden.
Überlebensfähigkeit
Das Schützenpanzersystem Marder kann durch die Integration einer Minenschutzplatte, eines neuen Feuerlöschsystems und neuer passiver Schutzelemente verbessert werden. Zur Verbesserung des Gesamtschutzniveaus können Softkill- (MUSS) und Hardkill-Systeme (Iron Fist) eingesetzt werden. All diese Funktionen haben erhebliche Auswirkungen auf die Überlebenschancen der Besatzung.
Weltweite Aktivitäten
